INGENIEURBÜRO RÖDER
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BRANDSCHUTZ
Beispiel Holz
Holz nimmt als brennbarer Baustoff natürlich am Brandgeschehen teil, wenn er entsprechend vom Schadenfeuer beansprucht wird. Die Lage und Anordnung der Holzbauteile entscheidet jedoch wesentlich darüber, ob sich der Brand rasch ausbreiten oder frühzeitig bekämpft werden kann.
Eine ungünstige Situation besteht in der Regel bei Holzkonstruktionen, die unzugängliche Hohlräume aufweisen oder bei denen Holz in unzugänglichen Hohlräumen angeordnet sind.
Beispiele hierfür sind: Holzbalken- und Holztafeldecken, Holzdächer und Dächer mit unzugänglichen Hohlräumen, brennbaren Baustoffen und Dämmstoffen.
Holzkonstruktionen müssen jedoch nicht immer aus brandschutztechnischer Sicht ungünstig sein. Sie können auch so ausgeführt werden, dass sie nahezu eine gleichwertige Sicherheit haben wie Konstruktionen aus nichtbrennbaren Baustoffen.
Beispiel Stahl
Stahlprofile sind zwar nicht brennbar, allerdings verliert ein ungeschützter Stahl, bei einer entsprechenden Durchwärmung seine Standfestigkeit. Da dies relativ schnell und ohne Vorwarnung zu einem Versagen des Bauteils führen kann, stellt diese Situation ein besonderes Gefahrenpotenzial dar.
Durch geeignete Brandschutzmaßnahmen wie Beschichtungssysteme, Putzbekleidungen oder Plattenverkleidungen kann die Feuerwiderstandsklasse von Stahl. Den Anforderungen entsprechend, erhöht werden.